Freitag, 21. Januar 2011

Gönninger Heimatbuch von 1952 (Teil 18): Geschichte


Die Wiesaz: Mühlen entstanden an Wasserfällen.
Bildertanz-Quelle: Werner Rathai

1. Siedlungsgeschichtliches aus Gönningen
(11)
»Auch Mühlen sind sehr alte Außensiedlungen. Wassermühlen können bis in die Karolingische Zeit zurückgehen. Sie sind in alten Zeiten Einrichtungen der Herrenhöfe. WSassermühlen werden da gebaut, wo sich ein gutes Gefälle als Wasserkraft fürs Mühlrad bietet, und gewöhnlich steht die Mühle flußabwärts eines Gefälles (Wasserfall) und nutzt es in einem eigenen Mühlruns oder Mühlgraben. In alten Zeiten lagen an der Wiesaz auf Gönninger Markung, wenn wir von der Gönninger Markung, wenn wir von der jüngeren Papiermühle am großen oberen Gefäll absehen, 5 Mahlmühlen: die Talmühle, die längst abgegangene Mühle im Gewand Mühlhof, die Obere Mühle (zuletzt Kernsche Mühle) ob der Oberen Furt, die Untere oder Staigersche Mühle zum Herrenhof gehörig, und schließlich die Wieterslocher Mühle, auch unter dem Namen Eselsmühle, heute als 's Bucken-Mühle bekannt. Von ihnen allen sind heute nur noch die Talmühle und die Wieterslochermühle im Betrieb.«

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