Freitag, 14. Januar 2011

Gönninger Heimatbuch von 1952 (Teil 12): Geschichte


Als Bäche noch als Fußwege dienten
Bildertanz-Quelle: Raimund Vollmer (2005)

1. Siedlungsgeschichtliches aus Gönningen
(6)

»In alten Zeiten, als man mit Fahren und Gehen nicht sehr wählerisch und auch nicht sehr straßenbaufreudig war, bot der Unterlauf des Baches aus der Bronnener Staig, der im Staiggraben talab schoss und dem sich zu Bronnen der Kilbach noch zugesellt, ab dem Markt Gelegenheit zur Anlage der Höfe. Es muss jedermann auffallen, dass im unteren Teil des Unterdorfes die Höfe ab Hugo Herrmann eine mehr oder weniger steile Zufahrt zu ihrer höher gelegenen Hofraitin haben: es ist der Hohlgraben dieses Baches, der wir Bronnener Bach heißen wollen. Und es wissen noch die Alten zu erzählen, dass zu ihrer Zeit dieser Bach offen inmitten der Straße lief, dass Fahrweg und Bachbett eins waren und dass man zu Wasserzeiten lediglich an beiden Seiten einen trockenen Bord für die Fußgänger hatte.«

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